Bei einem Carry-Trade werden Kredite zu sehr niedrigen kurzfristigen Zinsen
aufgenommen und wieder in längerfristige Finanzinstrumente (ausländische Staatsanleihen und Währungen, Rohstoffe, Kreditderivate, usw.) mit höheren Zinsen
angelegt. Der Gewinn liegt in der Zinsdifferenz, kann aber durch ungünstige Währungsbewegungen (ausländische Währung verliert an Wert) geschmälert werden. Wertet die ausländische Währung dagegen auf, kommt zum Gewinn aus der Zinsdifferenz ein Währungsgewinn hinzu.