Aberdeen-CIO verlässt das Unternehmen

Anne Richards wird in diesem Jahr von Aberdeen zu M&G wechseln und dort die Rolle als CFO einnehmen. Für Aberdeen ist der Personalwechsel ein Verlust. Wir sehen dennoch vorerst keinen Grund für Änderungen beim Morningstar Analyst Rating von Aberdeen-Fonds.

Michael Haker 03.02.2016
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M&G holt sich Verstärkung aus dem Hause Aberdeen Asset Management. Der Langjährige CEO Michael McLintock wird in 2016 sein Amt niederlegen. Für ihn kommt Anne Richards , die derzeit noch beim Asset Manager Aberdeen die Rolle als CIO ausfüllt. Richards wurde im Jahr 2011 in den Vorstand bei Aberdeen berufen, nachdem sie 2003 zu dem schottischen Asset Manager kam. Zuvor arbeitete Sie bei Edinburgh Fund Managers.

Richards ist weder in das Fondsmanagement involviert, noch hat sie eine tragende Rolle bei der Investmentstrategie von Fonds, die ein Morningstar Analyst Rating haben. Ihr Wechsel zu M&G wird sich somit nicht auf Aberdeen-Fonds mit einem Morningstar Analyst Rating auswirken.

Dennoch sehen wir in dem Personalwechsel einen Rückschlag auf Unternehmensebene der Investmentgesellschaft. Das Fondshaus hat im Investment Management einen starken Team-Ansatz, in den letzten Jahren tat man sich allerdings schwer, eine gute Performance zu liefern. Wir sehen das als einen Grund dafür, weshalb in den vergangenen Jahren aus Aberdeen-Fonds stetig Mittel angezogen wurden. Allein für das vergangene Jahr schätzen wir die Mittelabflüsse aus Aberdeen Fonds aus Europa auf rund 13,9 Milliarden Euro.

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Über den Autor

Michael Haker  Michael Haker ist Research Editor bei Morningstar.