Teure Restrukturierung bei HP

Analystentag führt zu zwiespältigem Urteil. No Moat Rating und Fair Value Schätzung bleiben unverändert. Sicherheitsmarge für Einstieg noch zu klein.

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Auf den Analystentag von HP konzentrierte sich das Management auf die Möglichkeiten des Konzerns in den Bereichen Druck-, 3D-Druck- und Computer. Man werde weiterhin daran arbeiten, die operativen Margen auf Kosten des Umsatzwachstums zu steigern, hieß es. HP, das ein No-Moat-Rating hält, kündigte einen Umstrukturierungsplan an, um bis Ende des Geschäftsjahres 2022 durch verschiedene Maßnahmen jährliche Einsparungen von rund eine Milliarde US-Dollar zu erzielen. Dazu gehören die Vereinfachung des Betriebsmodells und des Produkt-Portfolios, die Senkung der Supportkosten, die Verbesserung der Lieferkette und die Digitalisierung der Betriebsabläufe. 

 

Das Unternehmen erwartet, dass bis zum Geschäftsjahr 2022 rund eine Milliarde US-Dollar an Restrukturierungskosten anfallen werden, um diese Kosteneinsparungen zu erzielen. Wir erwarten eine gute Zukunft für den 3D-Druck. Allerdings sind wir mit Blick auf die langfristigen Wachstumsperspektiven des Zubehör- und PC-Geschäfts besorgt, weshalb wir unsere Fair Value Schätzung von 19 US-Dollar pro Aktie beibehalten.

Wir sind der Meinung, dass Investoren eine größere Sicherheitsmarge bei dieser Aktie abwarten sollten, was auch das Drei-Sterne-Rating signalisiert. Im Drucksegment verwies HP auf dem Analystentag auf Grafiken, Textilien und Verpackungen als Wachstumsbereiche, die die Bedenken hinsichtlich der Kaufzurückhaltung der Kunden von Home-Druckern ausräumen sollten.  Der Kurs der HP-Aktie lag am 9.10.2019 zum Börsenschluss an der NYSE bei 16,40 Dollar. 

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