Fondsmanager Jessop sucht mit einem Bottom-up Ansatz nach risikoreichen Unternehmensanleihen mit entsprechend hohen Zinskupons. Im allgemeinen sind solche Hochzinsler weniger anfällig für gesamtwirtschaftliche Zinsänderungen, weil der risikolose Zins (z.B. Geldmarktsatz) nur einen kleinen Anteil am Kupon hat. Unterstützt wird er dabei von 12 Kreditanalysten. Ziel ist es, unterbewertete corporate bonds und mögliche Kandidaten für Heraufstufungen zu entdecken. Die Einzeltitelselektion wird durch einen volkswirtschaftlichen Top-Down-Approach ergänzt. Mein US-Morningstar Kollege Dieter Owen Bardy hat nach einem Gespräch mit dem Fondsmanagement berichtet, dass Jessop den Transport- und Fluglinien- Sektor untergewichtet, weil die Branche unter strukturellen Problemen wie Pensionsverpflichtungen
und hohem Ölpreis leidet. Dagegen sieht das Goldman Sachs High Yield Team gute Chancen bei europäischen Unternehmensanleihen, die Mitte April 19% des Portfolios ausmachen.
Der Fonds hält in seinem Vermögen mehr als 700 Positionen, was ein Investment in diese schwankungsintensive und sehr spezielle Asset Klasse weniger risikoreich macht. Die Streuung der Kreditrisiken auf unterschiedliche Branchen und Unternehmen gibt Fondssparern erst die Möglichkeit, in Junk Bonds zu investieren. Einzelinvestments in Hochzins-Anleihen sind für Kleinanleger der schiere Wahnsinn! Zwar liegt die Schwankungsintensität des GS High Yield – Euro hedged klar über der durchschnittlichen Volatilität der Kategorie (8,44% vs. 6,56%). Doch zahlt sich das höhere Risiko mit Blick auf die Wertentwicklung aus. Selbst in den schwachen High Yield Märkten 2001 und 2002 steuerte das Team um Jessop den Fonds weit überdurchschnittlich. In den letzten 36 Monaten konnten Anleger eine jährliche Wertentwicklung von 11,25% verbuchen (Schnitt Kategorie: 8,37%).
Dieser Fonds investiert vorwiegend in hochverzinsliche US-Unternehmensanleihen niedriger Kreditqualität der Ratingklasse B und darunter (Investmentgrade ab BBB). Das Währungsrisiko wird für deutsche Anleger abgesichert. So konnte sich der Fonds 2004 trotz Dollarverfalls leicht besser entwickeln als sein US-Spiegelfonds. Augenblicklich hält der Fonds 64% US-High Yields und 25% ausländische hochverzinsliche Bonds. Die Kassequote beträgt etwa 10%.
Einen bitteren Beigeschmack hinterlässt die Verwaltungsvergütung des Hauses Goldman Sachs. Die Management Fee von 1,10% ist im Vergleich zur Kategorie leicht überdurchschnittlich (1,07%). Mit einem Volumen der Euro-Tranche von rund 400 Millionen Euro und Assets under Management des US-Dollar Fonds von 1,8 Milliarden Dollar sollte Goldman Sachs den Größenvorteil an die Fondssparer weitergeben und die Verwaltungsvergütung global senken.
Als herausragenden Vorteil sehen wir neben der risiko-adjustierten Wertentwicklung der letzten Jahre die Beständigkeit im Fondsmanagement um Andrew Jessop.
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