Fondsmanager Tom Malley steuert den Fonds seit Auflage. Er sucht nach Unternehmen mit hohem Gewinnwachstum in allen Bereichen des Gesundheitswesens. Während der Fonds auf der Basis von Biotechinvestments anfangs einen guten Start hinlegte, sorgte die recht aggressive Ausrichtung auch für einen entsprechenden Kurssturz, als die Märkte im Laufe des Jahres 2000 drehten. Das Portfolio, das bis 2001 mehrheitlich aus Nebenwerten bestand, wurde seither mit mehr Large Caps bestückt. Diese machen aktuell knapp die Hälfte des Fondsvermögens aus. Zudem spielen Bewertungsfragen bei der Titelselektion mittlerweile eine größere Rolle.
Das Portfolio umfasst etwa 60 Titel und ist nicht besonders konzentriert. Der Fokus liegt auf Wachstumstiteln. Janus ist zwar als Growthmanager bekannt, doch weis
en auch andere Fonds mit Schwerpunkt „Gesundheitswesen“ eine Growthorientierung auf, was durch die Branche bedingt ist.
Mit Invitrogen, Celgene oder Gilead finden sich zahlreiche Biotechwerte unter den Top 10. Etwa 27 % des Fondsvermögens hat der Manager derzeit in diesem Bereich investiert. Dies beflügelte den Fonds in den vergangenen Monaten, war der Performance am Jahresanfang aber eher abträglich. So ging auch der Medikamentenrückruf durch Elan (und Biogen Idec) nicht spurlos am Fonds vorbei.
Mehr als drei Viertel des Portfolios sind in der Regel in amerikanische Titel investiert. Entsprechend hoch sind die Währungsrisiken. Janus bietet deutschen Anlegern auch eine Anteilsklasse mit Währungsabsicherung an. Angesichts der Dollarschwäche der vergangenen Jahre schneidet die Euro-Version des Fonds erwartungsgemäß besser ab als die Anteilsklasse ohne Absicherung von Währungsrisiken. Janus liegt damit auch im Spitzenfeld der Vergleichsgruppe „Branchenfonds Gesundheitswesen“, in der die meisten übrigen Fonds kein Währungshedging betreiben. Betrachtet man den Fonds in seiner Originalwährung, war die Performance im Konkurrenzvergleich über 3 oder 5 Jahre aber unterdurchschnittlich.
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