Darüber hinaus achtet er bei einigen seiner 60-80 Titel auf Anzeichen von Veränderungen. Das kann ein Managementwechsel, eine Restrukturierung oder ein Kosteneinsparprogramm sein. Smith wettet derzeit auf vier japanische Pharmafirmen, von denen er glaubt, dass sie von einer Ausweitung ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit profitieren könnten. Die Ausdehnung des Produktangebotes könnte für diese Firmen größere
s Wachstum bedeuten. Bisher hatten diese sich auf die Herstellung von westlichen Patentprodukten spezialisiert.
Mit seinem quantitativen Ansatz sucht Smith gezielt nach Unternehmen mit Änderungen in ihren Cash-Flow-Renditen. Top-Down-Ansätze nach Sektoren, Ländern oder Asset-Klassen meidet er grundsätzlich. Im September hat Smith vor allem seine Positionen im Grundstoffbereich ausgebaut: Sumitomo Chemicals, Hess Corporation und Sk Energy zum Beispiel haben jeweils rund 2% im Fonds und gehören zu den Top-Holdings.
Das aus diesem Ansatz resultierende Portfolio ist breit gestreut. Bei Industriegütern hält Smith einen fast viermal so hohen Anteil wie der Index. Das macht ihn leichter anfällig für zyklische Marktbewegungen. Die Industriewerte sind jedoch gut diversifiziert, weswegen sich bei fallenden Märkten nicht alle Titel synchron bewegen dürften. Auf Länderebene dominieren Japan und Deutschland, die USA sind im Vergleich zu den globalen Aktienmärkten untergewichtet.
Mit einer Verwaltungsgebühr von 1,75% liegt der Fonds im oberen Kostenbereich seiner Peer-Group. Die Renditen der letzten Jahre können jedoch die hohen Gebühren rechtfertigen. Die Gesamtkostenquote (TER) belief sich zum 31. Oktober 2007 auf 1,91%.
Der disziplinierte Bottom-Up-Stil des Fonds hat sich in der Vergangenheit bewährt. Wir glauben, dass der Ansatz und die Leitung von Aled Smith ein gutes Angebot für ein globales Basisinvestment sind.
Emiko Korutsu ist Fondsanalystin bei Morningstar UK.